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2017 Okt.16

Ethische Unternehmensführung in der Praxis – BFE Fleet Concepts GmbH

Sigrid HummelBest Practice, Unternehmensführung

Wenn man von Ethik in der Automobilbranche spricht, runzeln viele die Stirn. Zu viele Skandale sind in den letzten Monaten ans Licht gekommen, die das Vertrauen in die Autoindustrie erschüttert haben. Doch Ethik gibt es durchaus auch in dieser Branche. Jörn Kater ist Inhaber und Geschäftsführer der BFE Fleet Concepts GmbH, einer der führenden Fuhrparkmanagementfirmen für mittelständische Unternehmen mit einer Flottengröße von bis zu 500 Fahrzeugen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Consulting, Flottenmanagement und Fuhrparkmanagement. BFE Fleet Concepts arbeitet unabhängig von Automobilproduzenten und Leasinggesellschaften, um seinen Kunden die beste Lösung für ihren Firmenfuhrpark anbieten zu können.


Ein Gespräch mit Jörn Kater, Inhaber und Geschäftsführer der BFE FLEET CONCEPTS GmbH
. www.bfe-fleet.de


Herr Kater, was bedeutet für Sie ethische Unternehmensführung?

Sie kennen sicher den sogenannten hanseatischen Ehrenkodex, bei dem für den Abschluss eines Geschäftes unter Kaufleuten ein Handschlag genügte? Jeder konnte sich auf den Partner verlassen. Genau das ist meine Einstellung. Ich halte mich an die Grundregeln eines ehrbaren Kaufmanns und erwarte das auch von meinen Geschäftspartnern. In unserem Unternehmen gibt es keine Sonderregelungen oder geheimen Absprachen mit Kunden oder Lieferanten. Unsere Leistung hat ihren Preis und dieser gilt für alle Kunden und Kooperationspartner gleich. Wir möchten, dass unsere Lieferanten in uns einen zuverlässigen Partner sehen und zahlen deshalb faire Preise. Jedes Geschäft sollte für alle Beteiligten eine win-win-Situation sein. Auch wenn dadurch unsere Leistung gegenüber dem Wettbewerb einen höheren Preis hat, unsere Kunden wissen diese Transparenz zu schätzen. Wir wurden bereits mehrfach als Top-Management-Berater ausgezeichnet, eine Auszeichnung, die aufgrund von Kundenbefragungen verliehen wird.


Was unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerbern?

Unser Angebot unterscheidet sich wesentlich von handelsüblichen Mobilitätskonzepten. Wir verstehen uns als Dienstleister und erarbeiten für und mit unseren Kunden eine individuelle Fuhrparklösung, die genau auf die wirtschaftlichen und strukturellen Möglichkeiten des Betriebes abgestimmt ist. Diese Systemlösung können unsere Kunden selbst umsetzen, in Zusammenarbeit mit uns oder wir übernehmen das gesamte Fuhrparkmanagement für unseren Kunden. Wir garantieren eine neutrale Beratung, unabhängig von Automobilherstellern und Leasinggesellschaften.

Ich habe selbst viele Jahre das Fuhrparkmanagement eines mittelständischen Unternehmens geleitet und weiß daher sehr genau, was für unsere Kunden wichtig ist und wie man Systemlösungen in die Praxis umsetzt.


Dann haben Sie also die Seiten gewechselt, vom Kunden zum Anbieter?

Genau. 2009 habe ich mein eigenes Unternehmen gegründet, weil ich mit der Philosophie der Gewinnmaximierung um jeden Preis nicht mehr einverstanden war. Lieferanten wurden soweit im Preis gedrückt und gegeneinander ausgespielt, dass sie kaum mehr überleben konnten. Das ist für mich keine nachhaltige Geschäftsstrategie. Die faire Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern zahlt sich auf lange Sicht für beide Seiten aus. Wir bekommen von unseren Lieferanten auch noch Autos, wenn sonst keiner mehr welche bekommt.


Hat die Dieselaffäre Einfluss auf Ihr Geschäft?

Nein, die Firmenflotten werden nach wie vor zum Großteil aus Dieselautos bestehen. Alle Unternehmen müssen sparen und Dieselautos sind wirtschaftlicher. Die Flottenautos sind zudem alle mit Euro 6 Motoren ausgestattet. Einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wir durch die Reduzierung von CO2. Wir schlagen unseren Kunden beispielsweise eine CO2 basierte Dienstwagenregelung vor. Mitarbeiter, die sich für ein Auto mit weniger CO2 Ausstoß entscheiden, bekommen dafür eine bessere Ausstattung.


Sie haben eine Auszeichnung als „Mitarbeiterorientiertes Unternehmen“ erhalten. Was machen Sie denn für Ihre Mitarbeiter?

Unser Unternehmen ist ISO zertifiziert, wir haben verschiedene interne Qualitätszirkel und bieten unseren Mitarbeitern laufend Schulungsseminare um ihr Know-how zu aktualisieren und zu vertiefen. Vor allem aber haben wir ein sehr flexibles Arbeitszeitmodell. Unsere Mitarbeiter entscheiden selbst, wo und wann sie arbeiten. Sie betreuen unsere Kunden vor Ort, arbeiten im Home Office oder in der Firma. Die Arbeitszeit richtet sich nach den betrieblichen Erfordernissen. Das funktioniert bestens. Ich kontrolliere meine Mitarbeiter nicht und sie arbeiten trotzdem oft mehr, als sie müssten. Das setzt natürlich eine gewisse Flexibilität und aber auch Vertrauen voraus. Dadurch haben wir viele engagierte Damen, die trotz Kindern ihren Beruf ohne Einschränkungen ausüben können.


Seit wann und warum sind Sie Mitglied bei ethiks?

Wir haben in Deutschland eine soziale Marktwirtschaft mit Betonung auf „sozial“. Dafür ist der Mittelstand beispielgebend. Dieser soziale Gedanke ist mir sehr wichtig. Ich bin Mitglied im Lions Club und unterstütze verschiedene Fördervereine. Ich bin der Meinung, dass wer viel für andere tut, das irgendwann zurückbekommt. Die Idee von ethiks gefällt mir und ich möchte das unterstützen. Deshalb bin ich dem Verein beigetreten.


Vielen Dank Herr Kater für das interessante Gespräch und viel Erfolg mit Ihrem Unternehmen.

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