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2017 Aug.16

Praxistipp: Sozial- und umweltverträgliche Wertschöpfungsketten

Sigrid HummelEthiks Praxistipps, Nachhaltigkeit, Qualitätsmanagement

Ethiks Praxistipp

Erfolgt die Auswahl der Lieferanten nach sozial- und umweltrelevanten Kriterien und wird deren Berücksichtigung durch die Geschäftspartner regelmäßig überprüft?

Eine nachhaltige Unternehmensführung kann nur umgesetzt werden, wenn mit Partnern gearbeitet wird, die dieselbe Firmenphilosophie verfolgen. Die Auswahl der Lieferanten ist deshalb von besonderer Bedeutung und sollte auch regelmäßig überprüft werden. Hilfreich ist es, einen Anforderungskatalog auszuarbeiten, an denen sich einerseits Lieferanten orientieren können und die andererseits den Auswahlprozess erleichtern.


Etablieren Sie in Ihrem Unternehmen einen Auswahlprozess für Lieferanten, der die Sozial- und Umweltverträglichkeit berücksichtigt und sorgen sie dafür, dass eine jährliche Überprüfung der Einhaltung dieser Kriterien stattfindet.


Kriterien für den Bereich Umweltverträglichkeit können sein:

Gibt es beim Lieferanten ein Umweltmanagementsystem?
Wie geht man mit ökologischen Herausforderungen um?
Wird bei der Produktion auf geringen Ressourcenverbrauch geachtet?
Werden Schäden für die Umwelt und die Gesundheit von Mitarbeitern und Anwohnern vermieden?
Gibt es ein Konzept für Abfall und Recycling?
Wird das Bewusstsein der Mitarbeiter für umweltbewusstes Handeln geschult?

Kriterien für den sozialen Bereich können sein:

Keine Diskriminierung
Keine Kinderarbeit
Leistungsgerechte Bezahlung
Gesundheits- und Arbeitsschutz
Freie Wahl der Beschäftigung
Geregelte Arbeitszeiten entsprechend gesetzlichen Regelungen

Bei internationalen Geschäftsbeziehungen ist es oft schwierig aufgrund der großen kulturellen und gesetzlichen Unterschiede deutsche Maßstäbe anzulegen. Ausländische Lieferanten sollten daher bei der Erfüllung der geforderten Standards unterstützt werden, beispielsweise durch Hilfe bei notwendigen Zertifizierungen.

Leitbild für Nachhaltigkeit

Genauso wie das Unternehmensleitbild niedergeschrieben werden sollte, sollte auch ein Leitbild für Nachhaltigkeit erstellt werden. Führung, Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten sind dann genau über die Strategie und die Ziele des Unternehmens informiert und wissen, welche Erwartungen sie zu erfüllen haben.

Wie ein Leitbild für Nachhaltigkeit in den Lieferantenbeziehungen aussehen kann, zeigt die Volkswagen Aktiengesellschaft. Das Leitbild kann hier heruntergeladen werden.

Prüfung und Dokumentation

Um Sozial- und Umweltverträglichkeit nachhaltig gewährleisten zu können, ist eine jährliche Prüfung der Arbeitsweise von Lieferanten durch eine Befragung, ggfs. Prüfung vor Ort notwendig sowie eine entsprechende Dokumentation als Teil des jährlichen Nachhaltigkeitsberichts.

Mehr soziale Nachhaltigkeit in der Lieferkette

Dass soziale Verantwortung im Supply Chain Management an Bedeutung gewinnt, zeigt eine Studie der Management- und Technologie-Beratung BearingPoint im Jahr 2016. Demnach haben 51 % der europäischen Unternehmen ihr Engagement im sozialen Bereich verstärkt und messen ihm sogar mehr Bedeutung zu als ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten.

Matthias Loebich, Partner von BearingPoint ist überzeugt:

Die Bedeutung sozialer Themen wird für Unternehmen deutlich zunehmen. Vor allem, wenn Regulierer ihren Fokus auf soziale Nachhaltigkeit verschärfen. Verbraucher sind bereits sensibilisiert und wählen vermehrt nachhaltige Produkte, worauf zahlreiche Unternehmen bereits reagieren. Was auf der anderen Seite passieren kann, wenn Unternehmen Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit vernachlässigen, zeigt unter anderem das Beispiel der Drogeriemarktkette Schlecker.

Mehr Information zu sozialer Nachhaltigkeit in der Lieferkette finden Sie hier.

 

Ethiks bietet im Rahmen des Qualitätssiegels einen Fragebogen zur Beurteilung von Lieferanten bezüglich Einhaltung von Mindeststandards im Umgang mit den Mitarbeitern an: Download Lieferantenfragebogen ethisches Wirtschaften

ethiksLieferantenNachhaltigkeitSozial- und Umweltverträglichkeit
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